Bei uns dreht sich alles um die Verbesserung von Schnittstellen – und das aus sehr gutem Grund. In unserer Arbeitswelt und damit verbunden in unseren Organisationen sind die Verbindungen zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen entscheidend für den Erfolg einer Organisation. Im Laufe unserer Arbeit bei KIBUSCH haben wir immer wieder festgestellt, wie wichtig es ist, genau diese Schnittstellen zu optimieren, um die Effizienz und Zusammenarbeit zu steigern und damit sowohl den Erfolg der Organisationen als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern.
Eine der vielfältigen Herausforderungen, denen wir dabei immer wieder begegnen, ist der sogenannte „Ingroup Bias“. Was genau das ist? Dieses Phänomen tritt auf, wenn Menschen dazu neigen, Mitglieder ihrer eigenen Gruppe zu bevorzugen. Ein anschauliches Beispiel hierfür bietet das Fußballtraining: Spieler, die in Teams aufgeteilt und durch farbige Leibchen unterschieden werden, zeigen oft stärkere Kooperation innerhalb ihrer eigenen Gruppe. Doch diese Zusammenarbeit führt zu einer weniger effektiven Zusammenarbeit mit anderen Teams.
Die Entwicklung des Ingroup-Bias beginnt bereits in sehr frühen Phasen und manifestiert sich rasch. Er wird oft durch kognitive Verzerrungen verstärkt, die auf simplen Kategorisierungen basieren. Im Unternehmenskontext kann der Ingroup-Bias zum Beispiel zwischen den beiden Abteilungen wie Konstruktion und Montage deutlich werden. Dies äußert sich in einer starken Gruppenidentität innerhalb jeder Abteilung, die zu einer Ablehnung von Ideen und Vorschlägen anderer Abteilungen führt. Mitarbeiter neigen dazu, die bestehenden Praktiken ihrer eigenen Abteilung zu bevorzugen und Innovationen von außen skeptisch zu betrachten. Diese Trennung zwischen den Abteilungen führt zu Kommunikationsproblemen, verlangsamten Prozessen und einer insgesamt verringerten Effizienz der Produktionsabläufe. Letztendlich führt der Ingroup-Bias zu einem Gefühl der Rivalität und Abgrenzung zwischen den Abteilungen, was die Zusammenarbeit behindert und die Gesamtleistung des Unternehmens negativ beeinflusst.
Aus genau den genannten Gründen bezeichnen wir uns als „Die Schnittstellenverbesserer“. Unsere Mission ist es, diese Barrieren zwischen Teams und Abteilungen aufzubrechen und eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Zusammenarbeit und gegenseitiger Respekt die Grundlage bilden. Durch gezielte Maßnahmen, wie zum Beispiel den Einsatz von Erlebnispädagogik und Teamtrainings, helfen wir Unternehmen, den Ingroup-Bias zu überwinden und die Schnittstellen deutlich zu verbessern, um letztendlich die Gesamtleistung des Unternehmens zu steigern.